Eintritt ins Schlummerland – Wie unser Körper zur Ruhe kommt
Den Dirigentenstab für unseren Schlaf hält die Zirbeldrüse. Das kleine Organ im Gehirn sendet dazu einen Botenstoff in unseren Körper, das oft als Hormon bezeichnet wird: Melatonin. Melatonin ist quasi unser körpereigenes Schlafmittel. Abends, wenn es dunkel wird, arbeitet die Zirbeldrüse auf Hochtouren. Das Melatonin im Blut sorgt dafür, dass sich der Körper auf den Schlaf einstellt. Dazu nimmt die Herzfrequenz ab, Blutdruck und Körpertemperatur sinken. Die Atmung wird flacher und regelmäßig, während sich die Muskeln entspannen. Wir werden immer müder und müder und schlafen in der Regel nach spätestens einer halben Stunde ein.